Erfolgreicher Saisonstart auf der Bahn

25.04.2022: (OK) - Sowohl in Verden als auch in Burgdorf gingen am vergangenen Wochenende Werders Athletinnen und Athleten auf der Tartanbahn an den Start. Für die Meisten von ihnen war es der Auftakt in eine hoffentlich erfolgreiche Sommersaison.

Mit einem richtig großen Team, beginnend von den Schüler Altersklassen bis hin in den Erwachsenenbereich, reiste der Werder Tross vor die Tore Bremens, ins Verdener Stadion, um bei der traditionellen „Bahneröffnung“ zum ersten Mal in der Freiluftsaison 2022 das persönliche Können unter Beweis zu stellen. Dies gelang in vielen Fällen sofort ausgezeichnet und wurde mit tollen Platzierungen belohnt.

In der AK M14 feierte beispielsweise Dave Deola einen Doppelsieg über 100 Meter in 13,61 sec und im Weitsprung mit einer Leistung von 4,93m. Zudem lief er im 800m Lauf in 2:46,85 min auf Rang 3. Ähnlich erfolgreich agierte sein Mannschaftskollege Benjamin Heideman in der M15. Auch er setzte sich im 100m Sprint in 12,72 sec gegen seine Konkurrenten durch und sprang im Weitsprung mit 5,91m mehr als einen Meter weiter als der Zweitplatzierte an diesem Tag. Über 800m überquerte Benjamin nach 2:37,97 min als Zweiter die Ziellinie. In der U18 ist das Sprintresultat von Dwayne Assan erwähnenswert, der sich in 12,50 sec auf Platz 6 über 100m einreihen konnte.

Im Männerbereich sprintete Lasse Pixberg über 100 Meter in 11,46 sec auf Rang 2 und ließ über 200m in 23,31 sec (Platz 3) eine neue persönliche Bestzeit folgen. Sein Mannschaftskollege Nico Hesse gewann derweil mit einer sehr guten Leistung von 1,92m zum Saisonauftakt den Hochsprung. Dabei musste er bei 1,83m kurz zittern, als er die Höhe erst im dritten Versuch meisterte, danach lief es aber deutlich besser und Nico fand immer mehr zu seinem gewohnten Sprungrhythmus. Im Dreisprung steigerte sich Jannes Wilkens von Durchgang zu Durchgang und landete im sechsten und letzten Versuch bei seiner Tagesbestweite von 13,23m, gleichbedeutend mit Rang 2 in der Gesamtwertung.

Im weiblichen Bereich überzeugten in der W14 alle grün-weißen Starterinnen ganz besonders auf der 800m Strecke. Ada Mafalda Scholten gelang in 2:49,59 min dabei die beste Zeit, womit sie auf Rang 2 landen konnte. Direkt hinter ihr platzierten sich gleich fünf Mannschaftskolleginnen, die auf den Rängen 3 bis 7 ins Ziel kamen. Sinja Rohr lief 2:52,33 min, Jarla Meyer-Kohlhoff 3:00,12 min, Lieke Pfeffer 3:00,40 min, Berit-Maxine Martens 3:01,11 min und Fina Frankenstein 3:05,31 min. Das Werder Team komplett machte Lia Meyenschein in 3:11,58 min auf Rang 9. In der W15 zeigte Lina Delbarre ihr Können und belohnte sich mit Rang 2 über 800m (2:59,24 min) sowie dem fünften Platz im 100m Sprint, wo sie nach 13,99 sec ins Ziel kam.

In der U18 gelang Hannah Fricke im Kugelstoßen im letzten der sechs Versuche mit 11,43m eine neue persönliche Bestleistung, gleichbedeutend mit Rang 2 an diesem Wettkampftag. Ihre Schwester Jona sprintete derweil über 100 Meter in 13,81 sec auf Rang 5 der Frauenwertung. Über 200 Meter kam Jona nach 28,23 sec (Platz 9) ins Ziel. Hier überzeugte Emma Strauß, die in 27,33 sec als Viertplatzierte in neuer persönlicher Bestzeit glücklich über die Ziellinie lief. Es sollte nicht ihre einzige Bestleistung des Tages bleiben, denn auch im Kugelstoßen (4 kg) gelang ihr mit 9,65m ein neuer Bestwert. Im Hochsprung der Frauen war derweil Mareike Max nicht zu schlagen. Sie setzte sich mit sehr wenigen Fehlversuchen und einer Höhe von 1,72m gegen ihre Konkurrentinnen durch.      

In Burgdorf starteten derweil drei Sprinter aus der Trainingsgruppe von Felix Wedekämper in die Saison 2022. Lasse Spohler, Joop Naumann und Rasmus Klamka hatten dabei mit wahnsinnig starken Winden zu kämpfen, so dass es eine kleine Lotterie wurde ob man einen Lauf ohne starke Böen oder mit fast orkanartigen Böen erwischte. Lasse Spohler und Joop Naumann hatten über 400 Meter noch einigermaßen Glück, wobei die Zielgerade „schon heftig“ war, wie sie hinterher beschrieben. Lasse gewann das Rennen in 52,36 sec vor Joop, der 53,33 sec auf der Uhr stehen hatte. Für Rasmus war die Zeit über 200 Meter Nebensache, da er einen „Sturmlauf“ erwischte, den er hinterher schnell als „Training“ verbuchte.